Gedenkstunde anlässlich der Räumung des KZ Außenlagers Altenburg 2024

„Der Tabubruch war vor 100 Jahren und er war in Thüringen“, warnte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow bei der Gedenkstunde zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus anlässlich der Räumung des KZ Außenlagers Altenburg innerhalb des Rüstungskonzerns HASAG und des anschließenden Todesmarschs am 12. April 1945. 

Organisiert wurde das würdige Gedenken vom Altenburger Geschichtsverein e.V. (AGV), deren Vorsitzender, Wolfgang Böhm, den Anwesenden bedrückende Einblicke in die Entstehung des KZ Außenlagers und den Alltag der Zwangsarbeiter ermöglichte. Ihm gilt stellvertretend für den Verein großer Dank für seinen Beitrag zur Erinnerungskultur in Altenburg.

Unter den Teilnehmer:innen waren neben Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann und zahlreichen Bürger:innen der Stadt auch MdL Ralf Plötner sowie Landratskandidat Frank Tempel: „Ein bewegender Moment, der uns daran erinnert, niemals zu vergessen. Lasst uns gemeinsam für eine Welt kämpfen, in der solche menschenverachtenden Gräueltaten nie wieder geschehen,“ sagten beide nach der Kranzniederlegung an der Gedenktafel am ehemaligen Bürohaus I in der Poststraße 24 in Altenburg.