1. Mai auf dem Altenburger Markt

R.P.
BundestagKV Altenburger LandOV Altenburg

„Das Prinzip `teile und herrsche´ verhindert die Möglichkeit eines branchenübergreifenden politischen Streiks in Deutschland“, erklärte Frank Tempel den knapp 300 TeilnehmerInnen der 1.Mai-Kundgebung auf dem Altenburger Markt. Die branchenspezifischen Mindestlöhne der schwarz-gelben Bundesregierung befördern eine Entsolidarisierung der Beschäftigten. Es gibt nur eine Lösung: den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn. Die Verbesserung der Binnenwirtschaft und die Solidarität der Beschäftigten untereinander wären die positiven Folgen des Mindestlohns. Ebenfalls würde dieser Mindestlohn der Kinderarmut in Deutschland entgegen wirken.

Fast ein viertel Jahrhundert liegt die Wiedervereinigung Deutschlands zurück und noch immer ist keine Angleichung der Ostlöhne an das Westniveau vollzogen. Die Grundforderung: `gleiche Arbeit = gleicher Lohn´ gilt nicht nur für die Löhne im Osten, Westen, Norden oder Süden Deutschlands. Ebenso gilt es die Lohnunterschiede bei Frauen und Männern endlich zu beenden genau wie die Unterschiede der Entlohnung bei LeiharbeiterInnen gegenüber den Festangestellten eines Unternehmens.

DIE LINKE. Altenburger Land bedankt sich bei den MitstreiterInnen der SozialdemokratInnen und GewerkschafterInnen aus Ostthüringen, die der gemeinsamen Forderung eines Mindestlohns Nachdruck verliehen.