DIE LINKE. Altenburger Land unterstützt Koalitionsverhandlungen mit SPD und Bündnis 90/Die Grünen

F. N.
LandtagKV Altenburger Land

Am letzten Freitag traf sich DIE LINKE. Altenburger Land zur Gesamtmitgliederversammlung, um die vergangene Landtagswahl auszuwerten sowie über den Fortgang einer möglichen Regierungsbildung zu diskutieren. Nach einem herzlichen Dank der Kreisvorsitzenden Ute Lukasch (MdL) an alle WahlkämpferInnen und UnterstützerInnen sprach die Landesvorsitzende Susanne Hennig-Wellsow (MdL) zu den Sondierungsgesprächen mit SPD und Bündnis 90/Die Grünen.

„Wir stehen vor der historischen Situation die bundesweiten Verhältnisse zum Bröseln zu bringen“, so Hennig-Wellsow. „Der Weg für Rot-Rot-Grün ist frei in Thüringen.“ Die Landesvorsitzende berichtete von einer vertrauens- und respektvollen Stimmung in den Sondierungsgesprächen sowie einer professionellen Arbeitsatmosphäre. Zudem seien alle Forderungspunkte der LINKEN besprochen und letztlich auch im Ergebnispapier der Gespräche untergebracht worden. Diese Ergebnisse liegen nun in Zusammenfassung vor und sind u.a. auf den Internetseiten der Parteien abrufbar.
In einer offenen Diskussion wurden einzelne Ergebnisse der Verhandlungen nochmals thematisiert. Breite Zustimmung fand dabei die von Landrätin Michaele Sojka geäußerte Hoffnung, dass mit Rot-Rot-Grün die Kommunen endlich eine bessere Finanzierung erhalten. Besonders auf diesen Punkt legten die anwesenden GenossInnen gesteigerten Wert. „Klar muss aber auch sein, dass nicht sofort ab 1. Januar 2015 alles anders sein wird,“ so die Landtagsabgeordnete Dr. Birgit Klaubert. „Veränderungen brauchen schließlich auch eine gewisse Zeit. Nach den erfolgreichen Sondierungen sind aber die Weichen für einen grundlegenden politischen Wechsel in Thüringen gestellt.“
Insgesamt zeigten sich die LINKEN des Altenburger Landes sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Sondierungen und signalisierten gleichzeitig ihre Unterstützung für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Auf dieser Grundlage blickt der Kreisverband positiv auf die bevorstehende Urabstimmung über einen Koalitionsvertrag.