5 Jahre DIE LINKE – Chance für mehr soziale Gerechtigkeit.

Bundestag

Die Proteste gegen die Hartz-IV Gesetzgebung der damaligen Bundesregierung aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen führten zur Gründung der „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“. Der Zusammenschluss von DIE LINKE/PDS und WASG im Jahr 2007 zu einer neuen Partei war für die deutsche Linke ein bedeutendes Ereignis, weil damit erstmals eine relevante, gesamtdeutsche Partei entstand, die sich für die Interessen der abhängig Beschäftigten einsetzt.


Den fünften Jahrestag der Gründung begehen wir in dem Bewusstsein, dass eine starke Linke in der Zeit der Finanz- und Eurokrise dringender denn je benötigt wird, um dafür Sorge zu tragen, dass die Lasten nicht nur auf die Schwachen in der Gesellschaft abgewälzt werden. Die Forderung nach einer Kapitalertrags- und Millionärssteuer ist deshalb aktueller als je zuvor. „Wenn nur noch Banken geschützt werden und z.B. Verkäuferinnen keine Hilfe erhalten, dann stimmt etwas nicht im Sozialstaat. Wir brauchen Schutzschirme für die Menschen“, sagt der Vorsitzende der Partei DIE LINKE Thüringen Knut Korschewsky. In Anbetracht dieser Tatsache wird unser Landesverband alles tun, um die Differenzen in unserer Partei beizulegen und wieder der Politik für die Menschen oberste Priorität beizumessen, so Korschewsky.

Dass LINKS wirkt, zeigen die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn oder die Diskussion um ein Grundeinkommen. Zukünftig werden wir sowohl unsere Mitglieder als auch unsere Wählerinnen und Wähler noch stärker in die Entwicklung von gesellschaftlichen Aktionen einbeziehen. Nur so wird es gelingen, dass DIE LINKE auch zukünftig eine starke Mitgliederpartei bleibt. Unsere aktiven Mitglieder zeichnen uns gegenüber allen anderen Parteien aus. Dies gilt es zu bewahren.

„Unsere Wählerinnen und Wähler können sich auch in Zukunft darauf verlassen, dass wir für sie da sind und ihre Interessen wirkungsvoll parlamentarisch und außerparlamentarisch vertreten“, so Korschewsky abschließend.